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WAS SIND ATTACHMENTS?

18. Dezember 2021 | von Dr. Angelika Frankenberger

Attachments in der Kieferorthopädie

Hat Ihr Kieferorthopäde auch schon mal von Attachments gesprochen? In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Attachments sind, wer sie braucht und wofür sie gut sind.

Attachments sind zahnfarbene Befestigungen auf den Zähnen. Es gibt sie in verschiedenen Formen, oval, rechteckig, dreieckig und auch andere Formen. Die unterschiedlichen Attachments haben auch unterschiedliche Funktionen. Manche Patienten brauchen keine, andere haben fast an jedem Zahn eins. Wieviele Attachments Sie brauchen, hängt von Ihrer Zahnfehlstellung ab.

Welcher Patient braucht Attachments?

Wenn man nur einfache Zahnbewegungen machen möchte, ist dies bei guter Tragezeit des Patienten, oft ohne Attachments möglich. Will man Zähne extrudieren oder intrudieren, also aus dem Knochen bewegen oder in den Knochen rein schieben, braucht man einen „Griff“. Man benötigt eine unter sich gehende Stelle, in der klickt die Schiene ein und bewegt so die Zähne. Besonders die oberen seitlichen Schneidezähne und die kleinen Backenzähne bieten wenig Retention, deshalb klebt der Kieferorthopäde dort gerne die kleinen Befestigungen. Auch wenn Zähne stark gedreht sind oder gekippt sind, benötigen Sie wahrscheinlich Attachments.

Vielleicht kennen Sie diese kleinen Diamanten, die manche auf den Zähnen haben, auch sie haben eine Wirkung, die einem Attachment ähnelt. Wie viele Attachments Sie brauchen und wo sie sein sollen, hängt von der Zahnbewegung ab.

Attachments

Was sind die Nachteile?

Der Hauptnachteil von den Befestigungen ist die Sichtbarkeit. Gerade wenn Licht auf sie fällt, machen sie die nahezu unsichtbaren Aligner, deutlich sichtbarer. Deshalb kleben wir in der Zahnwelt in Frankfurt http://www.zahnwelt.org Attachments im Oberkiefer fast immer auf die Rückseite der Zähne. Dort sieht man sie nicht.

Natürlich sind die Attachments am Anfang auch etwas unangenehm. Die Zunge und die Wangen können gestört werden, es reibt manchmal ein bisschen. Viele der Patienten fragen, ob der Kunststoff die Zähne beschädigen kann. Nein, das ist nicht der Fall. Sie werden einfach auf die Zähne geklebt und am Ende der Behandlung wieder entfernt. Der Zahnschmelz wird dadurch nicht beschädigt. Wenn man sie sorgfältig entfernt, bleiben keine Rückstände auf den Zähnen.

Wichtig ist, nicht für jede Behandlung benötigt man Attachments. Gerade bei leichten Bewegungen kann man oft gut auf sie verzichten. Auch bei bestimmten Zahnmorphologien, also Zähnen mit Rillen, starken Höckern oder Schmelzleisten kann man eher ohne sie arbeiten. Dagegen bieten kleine Zähne oder kleine Zahnkronen wenig Retention, dort ist der Einsatz von Attachments meist notwendig.

Dennoch ist es möglich, Patienten ohne Attachments zu behandeln. Dazu gibt es einige Tricks. Man kann die Aligner etwas länger halten, mit Chewies, Fittern oder Munchies arbeiten. Außerdem helfen Überkorrekturen ein gutes Ergebnis zu erreichen.

Aus was sind Attachments?

Sie sind aus Kunststoff. Welchen Kunststoff man benutzt, hängt von Ihrem Kieferorthopäden ab. Unserer Meinung sind Kunststoffe mit mehr Füllstoffen besser, weil sie sich weniger abnutzen. Andere Kieferorthopäden benutzen aber auch sogenannte Flow Kunststoffe.

Was können Sie machen, wenn ein Attachment abgeht oder wenn die Schienen nicht mehr richtig passen.

Falls eine Befestigung abgeht, sollten Sie zu Ihrem Kieferorthopäden gehen, sonst kann es sein, das Ihr Zahn nicht mit der Bewegung mitkommt. Auch wenn Ihre Schienen nicht mehr richtig auf die Attachments passen, ist es ganz wichtig, sofort zu Ihrem Arzt zu gehen. Sonst können sich die Zähne ungünstig verschieben.

Schiene mit Attachments

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